Die Wettervorhersage für das Florianimarsch-Wochenende hatte anfangs wenig positives zu bieten. Und auch in den Morgenstunden waren die Schleusen weit geöffnet und es regnete in Strömen. Doch dann hatte der Wettergott ein Einsehen mit den braven Pilgersleuten. Langsam trocknete es auf und die angereisten Gäste durften die Regenschirme wieder einpacken. So war während des Fußmarsches über die rund fünf Kilometer und dem anschließenden Festgottesdienst trockenes, angenehmes Wetter in Brunnwiesen. Der Organisator des diesjährigen Florianimarsches, ABI Manfred Babinger, durfte zahlreiche hochrangige Funktionäre des Feuerwehrwesens, darunter Landesfeuerwehrkurat Pater Stephan Holpfer und LBD Dietmar Fahrafellner begrüßen. Seitens der Politik waren LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf, der 2. Landtagspräsident Gerhard Karner und Bezirkshauptmann Dr. Norbert Haselsteiner sowie der Hausherr der Gemeinde Ruprechtshofen, Bürgermeister Ing. Leopold Gruber-Doberer bei der Wallfahrt vertreten.

Nach dem Eintreffen und der Möglichkeit zu einem gemütlichen Frühstück beim Feuerwehrhaus wurde der Marsch in mehreren Gruppen gestartet. Landesfeuerwehrkurat Pater Stephan Holpfer und seine 14 anwesenden Feuerwehrkuraten begleiteten die Pilger auf den beiden Strecken. Dabei wurde auch die Gelegenheit zum Gedenken an verstorbene Feuerwehrkameraden entlang der Strecke genutzt. Ein besonderes Highlight: Am Weg wurde die von Kamerad Alfred Reiter eigenständig errichteten Kapelle geweiht. Die Feldmesse vor dem Gerätehaus mit Landesfeuerwehrkurat Pater Stephan Holpfer in Konzelebration mit Pfarrer Mag. Franz Kraus und den Feuerwehrkuraten wurde musikalisch von der Musikkapelle Melktal und dem Gesangsquartett Klangfarben umrahmt. 

Fotos: Johannes Scherndl und Stefan Distelberger