Stressverarbeitung nach belastenden Ereignissen (SvE)

Feuerwehr-Peers

Zur Stressverarbeitung nach belastenden Ereignissen (SvE) werden für die Betreuung von Feuerwehreinsatzkräften Feuerwehrpeers ausgebildet. Diese sind meist erste Ansprechpartner für Feuerwehrmitglieder nach belastenden Einsätzen, noch bevor ein Psychologe beigezogen werden kann. Sie können dann eventuell notwendige nächste Schritte einleiten, sind aber keine „Ersatzpsychologen“ und sollten angefordert werden, sofern dies die betroffenen Feuerwehrmitglieder wünschen.

Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen

Die Gespräche sind ein Angebot an die Feuerwehrmitglieder. Der Einsatzleiter/Feuerwehrkommandant, aber auch einzelne Feuerwehrmitglieder können Feuerwehrpeers anfordern.

Der Begriff PEER kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet „einer aus der Reihe der Gleichen“, was heißt, ausbildungsmäßig und vom Sprachgebrauch her gleichgestellt. Das soll eine reibungslose Kommunikation ermöglichen.Den Feuerwehrpeers obliegt AUSSCHLIESSLICH die Betreuung betroffener Feuerwehrmitglieder, sie sind nicht für die Betreuung von Zivilpersonen (z. B. Angehörigen) zuständig.

Auswahl, Ausbildung, Fortbildung, Erreichbarkeit und Alarmierung sind in der Dienstanweisung 1.6.2 Stressverarbeitung nach belastenden Ereignissen – Feuerwehrpeers geregelt.

Ausbildung/Weiterbildung:

Neben einer jährlichen Fortbildung stehen drei, jeweils 16-stündige Module zur Aus/Weiterbildung zur Verfügung:

  • Modul PEER-Teil 1
  • Modul PEER-Teil 2
  • Modul PEER-Teil 3


Das Team

  • landesweit sind 81 Feuerwehrpeers tätig
  • Einsatzgebiet: Niederösterreich
  • Alarmierung über die Landeswarnzentrale Niederösterreich

Benedikt Willner, BSc

Sachbearbeiter FMD und Peers im Landesfeuerwehrkommando

+43 57122 33 358
benedikt.willner@feuerwehr.gv.at

Weitere Informationen zu dem Thema

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