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06.12.2020

"NÖ testet": Feuerwehr unterstützt Gemeinden mit 6.000 Einsatzkräften

Um die Corona-Massentests für die niederösterreichische Bevölkerung zu garantieren, kommen jetzt auch die Freiwilligen Feuerwehren mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften den Gemeinden zu Hilfe.


6.000 Feuerwehrleute werden in den nächsten Tagen dafür sorgen, dass der Großteil der Antigen-Tests und die Schutzausrüstung für das Testpersonal pünktlich bei den landesweit 1.000 Teststationen angeliefert wird. Um den logistischen Kraftakt zu bewältigen und um einen reibungslosen organisatorischen Ablauf zu gewährleisten, hat NÖ Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner heute den Landesführungsstab in Tulln hochgefahren. Die ersten 120 Paletten mit Testkits, Schutzanzügen Desinfektionsmittel, Schutzbrillen und Schutzmasken sind heute im Containerterminal in Tulln eingetroffen. Die Verteilung hat begonnen.

Die Feuerwehr will bei der Unterstützung der Massentests nichts dem Zufall überlassen. „Deshalb werden wir einen eigenen Verbindungsoffizier bei den Teststraßen einsetzen, der im direkten Kontakt mit unserem Landesführungsstab steht. Damit wollen wir gewährleisten, dass bei logistischen Anforderungen blitzschnell reagiert werden kann. Ein System, dass sich bei den vergangenen Naturkatastrophen in Niederösterreich bestens bewährt hat“, so Landesbranddirektor Fahrafellner.

Die personelle und technische Schlagkraft der freiwilligen Feuerwehren Niederösterreichs wird sich auch in dieser Krise bezahlt machen. Nicht nur, dass NÖ mit 1.714 freiwilligen Feuerwehren und fast 100.000 freiwilligen Mitgliedern über ein lückenloses Sicherheitsnetz verfügt, sind im Katastrophenfall innerhalb kürzester Zeit 6.000 Mitglieder einsatzbereit.
Die Unterstützung durch die Feuerwehr bei den Corona-Massentests beschränkt sich ausschließlich auf logistische Maßnahmen.

NÖ HEUTE berichtete am 5. Dezember um 19 Uhr über den.Feuerwehreinsatz für die Massentestungen

In den Nachmittagsstunden des 5. Dezember besuchte ein Kamerateam des ORF das Feuerwehr und Katastrophenschutzlager im Containerterminal in Tulln, um im Vorabendprogramm unter anderem über die logistischen Vorbereitungsarbeiten im Zuge der Corona-Massentestungen zu berichten.

Link zum ORF-Beitrag in der TVThek:



Text: Franz Resperger
Fotos: Matthias Fischer